Revolut trotz SCHUFA: Arbeitet Revolut mit der SCHUFA zusammen?

Als „schufafrei“ gelten Banken oder Institutionen, die keinen Schufa-Eintrag vornehmen lassen beziehungsweise keine Schufa-Abfrage durchführen. Revolut ist ein bekannter englischer Anbieter, der sich mittlerweile auch in Deutschland im Bereich „Konten und Kreditkarten“ etabliert hat. Aber gilt Revolut wirklich als schufafrei oder arbeitet das Unternehmen aus London doch mit der Schufa zusammen?

Was macht die Schufa eigentlich?

Die Schufa („Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung“) ist eine deutsche Wirtschaftsauskunftei mit Sitz in Wiesbaden und ein wichtiger Bestandteil des deutschen Kreditwesens. Das Ziel der Schufa ist es, Kreditgebern wie Banken oder Kreditinstituten einen Überblick über die Bonität (Kreditwürdigkeit) und Zahlungsfähigkeit ihrer Kunden zu geben. Somit kann das Risiko von Zahlungsausfällen für Kreditgeber reduziert werden. Dazu werden persönliche Daten sowie Informationen über unpünktliche Zahlungen, offene Rechnungen oder ausstehende Kreditrückzahlungen der Kunden gesammelt und gespeichert. Die Daten werden von der Schufa mathematisch-analytisch in einem Schufa-Score berechnet und an die Banken oder Kreditinstitute weitergegeben. Auf dieser Basis entscheiden Geldinstitute, ob sie eine Kreditanfrage annehmen oder ablehnen.

Die Schufa ist aber nicht nur für Banken oder Kreditinstitute relevant, sondern auch für Miet-, Leasing- oder Handyverträge mitunter Voraussetzung. Denn auch hier wollen die Unternehmen mehr Sicherheit haben und fragen die Bonität ihrer potenziellen Kunden ab. Somit kann der Anbieter die Sicherheit erhöhen, dass der Kunde die Raten zukünftig zuverlässig und pünktlich bezahlen wird.

Wenn Verbraucher jedoch einen schlechten Schufa-Score haben, müssen sie mit Ablehnung der Kreditanfrage, höheren Zinsen oder dem Erfordernis von Sicherheiten in Form von Immobilien oder Bargeld rechnen. Auf OhneSchufa.info kann man alle Informationen zu Krediten oder Verträgen ohne Schufa-Eintrag und mögliche Alternativen erhalten.

Schufa-Abfrage: Was ist das überhaupt?

Die Schufa sammelt und speichert unzählige wirtschaftsrelevante Informationen über Privatpersonen oder Unternehmen und gibt diese an ihre Vertragspartner (Banken, Kreditinstitute, Mobilfunkanbieter u.v.m.) weiter. Die Schufa hat laut eigenen Angaben Daten über mehr als 68 Millionen Privatpersonen gespeichert. Insbesondere für Banken, Versicherungen oder andere Geldinstitute ist die Schufa-Abfrage von hoher Relevanz und kostet demnach auch Geld. Die Kosten für die Schufa-Abfrage richten sich dabei nach dem jeweiligen Anbieter und beginnen ab fünf Euro.

Eine Schufa-Abfrage kann man am schnellsten und einfachsten über die Schufa-Website erhalten. Einmal jährlich besteht die Möglichkeit, eine Datenabfrage kostenlos durchzuführen.

Was ist ein Schufa-Eintrag?

Ein Schufa-Eintrag ist eine bestimmte Information, welche die Schufa über ihre Kunden gespeichert hat. Diese Daten basieren auf Informationen von Vertragspartnern und umfassen beispielsweise:

  • Name, Geburtstag und Anschrift
  • Andere persönliche Daten
  • Ausstehende Forderungen
  • Ratenzahlungen
  • Kredite, Kreditkarten und Bankkonten
  • Handyverträge
  • Leasingverträge
  • Insolvenzverfahren
  • Bürgschaften

Neben Banken, Versicherungen oder Mobilfunkanbietern können auch Online-Unternehmen Schufa-Auskünfte über ihre Kunden einholen.

Revolut trotz Schufa: Was macht Revolut anders?

Revolut erfreut sich steigender Beliebtheit, da die Online-Bank ein anderes Konzept verfolgt als übliche Banken oder Organisationen. Zudem sind sie vollkommen kostenlos, sodass – im Gegensatz zu herkömmlichen Banken – keine Kontoführungsgebühren und Co. anfallen. Selbst bei internationalen Überweisungen werden keine zusätzlichen Kosten erhoben. Die einzigen Gebühren, die der Verbraucher trägt, sind die Fremdwährungskosten, wenn der Verbraucher in einer anderen Währung als der eigenen bezahlt. Aber auch diese Kosten sind deutlich geringer als üblicherweise anfallende Gebühren bei anderen Banken.

Die Bedienung der App ist einfach und intuitiv; die App wurde insgesamt sehr benutzerfreundlich gestaltet. Somit können Nutzer schnell und einfach Zahlungen tätigen oder Geldbeträge überweisen. Zudem kann man Bargeld mit der Revolut-App gebührenfrei abheben.

Neben diesen Vorteilen gibt es bei Revolut auch weitere Funktionen, die herkömmliche Banken nicht bieten. Beispielsweise besteht für Kunden die Möglichkeit, mit der Revolut-App Kryptowährungen zu kaufen oder verkaufen.

Zudem arbeitet Revolut nicht mit der Schufa zusammen, sodass es weder Einträge noch Abfragen bei der Schufa gibt. Somit können auch Menschen mit einem niedrigen Schufa-Score oder einen schlechten Bonitätsbewertung Kredite erhalten.

Gibt es bei Revolut eine Schufa-Abfrage oder Schufa-Eintrag?

Bislang wurden bei Revolut weder Schufa-Auskünfte eingeholt noch Schufa-Einträge beantragt. Somit gilt Revolut grundsätzlich als schufafrei. In einigen speziellen Umständen und seltenen Fällen kann die Schufa dennoch eine Rolle spielen: Wenn man einen Revolut-Kredit aufnehmen möchte und Revolut die Bonität beurteilen muss, kann es vorkommen, dass Revolut eine Schufa-Abfrage durchführt. In diesem Fall holt sich Revolut jedoch die Erlaubnis des Nutzers ein, bevor die Schufa-Abfrage durchgeführt wird.

Alles Wissenswerte über Kreditkarten und Schufa

Wenn Verbraucher eine Kreditkarte von Revolut beantragen möchten, sollten sie sich vorab gründlich informieren. Anders als bei herkömmlichen Banken fällt bei Revolut keine Schufa-Auskunft an. Dennoch sollte man einige Dinge beachten, bevor man eine Kreditkarte bei Revolut beantragt: Revolut bietet keine Kreditkarten im eigentlichen Sinn an, sondern verfügt nur über sogenannte „Debit-Karten“. Diese funktionieren nur dann, wenn tatsächlich Guthaben auf dem entsprechenden Konto vorhanden ist. Somit dient die Revolut-Kreditkarte auch dem Verbraucherschutz, da sich der Nutzer nicht überschulden kann. Aber auch hier gibt es Ausnahmen: Kunden können einen Dispokredit von bis zu 200 Euro in Anspruch nehmen, sofern dieser zuvor beantragt und genehmigt wurde.

Zudem erfordern die Debitkarten von Revolut keine Schufa-Auskunft. Demnach gibt Revolut auch Kreditkarten aus, wenn die Schufa-Einträge negativ ausfallen und der Schufa-Score niedrig ist. Wenn auf der Website nichts anderes vermerkt ist, sollte ein Antrag auf die schufafreie Revolut Kreditkarte jedoch problemlos möglich sein.

Folglich ist Revolut eine sinnvolle Alternative für Menschen mit einer negativen Schufa-Auskunft. Das moderne Fintech agiert dabei sehr kulant bei der Vergabe von Kreditkarten.

Resümee: Revolut bietet Verbrauchern mit einem negativen Schufa-Score – im Gegensatz zu anderen Banken- die Möglichkeit, ein Bankkonto sowie Kreditkarten ohne Schufa-Abfrage zu erhalten.

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